Autor: | Mark Waid |
Zeichner: | Barry Kitson, Scott Koblish |
Verlag: | Marvel / Panini |
Seiten: | 140 |
Format: | Softcover |
Preis: | 17,00€ |
ISBN: | 9783741616174 |
Ein außerirdischer Magier bestiehlt Doctor Strange, um mit dessen magischen Waffen den großen Weltenzerstörer Galactus davon abzuhalten seinen Planeten zu verschlingen.
Stephen Strange gefällt das gar nicht doch leider fehlt ihm die nötige macht den Fremden aufzuhalten und er wird, zeuge einer neuen Katastrophe.
Galactus wird in die magische Parallelwelt verbannt und beginnt dort alles zu verschlingen, was ihm in den Weg kommt. Leider bringt das beide Welten ins Schwanken und es liegt an Doctor Strange Galactus zu retten und Gleichgewicht wiederherzustellen.
Was für ein Blockbuster oder?
Nein leider nicht. Der Autor schafft es nicht die Handlung so zu erzählen damit eine ordentliche Spannung entsteht.
Die Katastrophe wirkt dadurch zu jederzeit sehr belanglos und unspektakulär.
Sehr schade dabei hatte ich, beim Lesen der vorschau bzw. des Klappentextes schon Lust auf den Comic.
Wie wäre es mit einer Romanze?
Ja du liest richtig, auch eine Liebesgeschichte wird mit eingebaut. Unter den ganzen Verbündeten mit denen sich Stephen Strange zusammen tut, befindet sich auch eine ehemalige geliebte Stranges.
Clea eine starke Magierin.
Immer wieder wird diese alte Liebe thematisiert und inmitten der Action eingebaut. Dabei wird sie nur Oberflächlich behandelt und findet wenig Tiefgang. Wie auch, wenn ständig mit Galactus und Co. gekämpft wird.
Dritter Band, drittes Zeichenteam.
Auch im dritten Band werden wieder die Zeichner gewechselt.
Die Zeichnungen sehen sehr minimalistisch und lieblos aus. Absolut nicht mein Geschmack.
Rückblickend hat mir der Zeichenstil des ersten Bandes am besten gefallen.
Auf mich wirkte es so als hätte das Kreativteam wenig Lust auf diesen Doctor Strange Band gehabt.
Galactus ist neben den anderen Helden und Schurken, der wohl beste dargestellte Charakter in diesem Comic.
Apropos Galactus.
Leider weckt das Cover ein falsches Bild. Stephen Strange übernimmt zu keiner Zeit im Band den Platz von Galactus ein bzw. setzt dessen Helm auf.
Galactus bleibt ohnehin irgendwie sehr dünn und ist auch als Bedrohung kaum spürbar. Er ist eben da und ist teil des Problems.
Mein Fazit:
Ich hatte beim lesen wirklich zu kämpfen den dritten Doctor Strange Band zu beenden. Es kam kaum Lesefluss auf und die Handlung machte nicht den Eindruck als wäre sie sehr durchdacht worden.
Die Intrigen, die sich als Twists herausstellen sollen, haben mich zu keiner Zeit interessiert und hatten auch kaum Auswirkungen.
Dormamu und Co. haben sich ohnehin ständig selbst überschätzt und wurden Opfer ihres eigenen Egos.
Dazu kommt dieser absolut langweilige und lieblose Zeichenstil. Warum zur Hölle wechselt in jedem Band das Zeichenteam?
Doctor Strange ist für mich eine der interessantesten Figuren im Marvel Universum. Dieses Potenzial wird mit dieser Reihe komplett verschwendet.
Band vier werde ich nicht mehr lesen.
Meine Bewertung:
4/10 kleine Surfbretter
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