Autor:In: | Tom Taylor |
Zeichner:In: | Lucas Meyer, Neil Edwards, Trevor Hairsine |
Verlag: | DC / Panini |
Genre: | Superhelden Horror |
Seiten: | 220 |
Format: | Softcover |
Preis: | 25,00€ |
Während die Helden der Erde ein Heilmittel gegen das Zombievirus entwickelt haben, breitet sich das Virus auf dem Planeten der New Gods aus und infiziert die mächtigsten Wesen der Galaxie. Darunter ist auch einer der gefürchtetsten Bösewichte, Darkseid.
Die Situation scheint wieder einmal ausweglos und bietet wenig Hoffnung für unsere Helden.
Ein brachiales Finale
Mit diesem Band findet die Reihe rund um den Anti-Leben-Virus ihr grandioses Finale. Die Reihe umfasst nun insgesamt fünf Bände unterschiedlicher Länge, die ich alle schon rezensiert habe. Dabei gab es Ausgaben, die ich mal besser und mal weniger gut fand. Umso mehr habe ich mich auf diesen Comic gefreut und war gespannt, ob sich meine Theorie, die ich am Ende von “Der Zombieplanet” hatte, bewahrheiten würde.
Ich hatte recht, Darkseid wurde verwandelt und greift die ganze Galaxie an.
Unglaublich krasse und brutal inszenierte Situationen erwarten uns. Der Comic knüpft also nahtlos an seine Vorgänger an und steht ihnen in nichts nach.
Ein Action-Feuerwerk
Wie schon in den vorherigen Ausgaben ist der Comic sehr brutal und zeigt schonungslos viele heftige Szenen. Dabei macht das Künstlerteam vor keinem Helden halt und lässt wieder reihenweise bekannte Figuren über die Klinge springen.
Das macht unheimlich viel Spaß und ist auch sehr kreativ umgesetzt, auch wenn es in den vorherigen Ausgaben noch etwas schockierender war.
Auch in diesem Band sind wieder mehrere Künstler am Werk, die sich aber sehr viel Mühe gegeben haben, insgesamt ein sehr stimmiges und einheitliches Bild abzuliefern. Von meiner Seite gibt es also nicht viel zu meckern.
Mein Fazit:
Da ist es nun, das große Finale einer wirklich tollen Serie, die sogar noch mit einem kleinen Twist aufwartet. Ich für meinen Teil habe keine bahnbrechende Story erwartet, sondern gute Popcorn-Unterhaltung. Letzteres wurde mehr als erfüllt und ich hatte eine gute Zeit mit dem Finale. Toll finde ich auch, wie gut mit den Charakteren gespielt wird und vor allem, was für Konstellationen entstehen, wenn das Kreativteam mal ein freies Händchen hat. Gerne mehr davon.
Das Ende an sich war ok und irgendwie versöhnlich. Ich tue mich bei Horrorszenarien immer etwas schwer mit Happy Ends, vor allem bei Werken, die gefühlt permanent ausweglos geschrieben sind. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich kann diesem Ende, das nicht unbedingt ein richtiges Happy End ist, etwas abgewinnen.
Alles in allem kann ich die Reihe sehr empfehlen und mit 4 von 5 Ausgaben, die ich sehr lesenswert finde, ist das auch eine gute Quote.
Meine Bewertung:
10/10 kleine grüne Lantern Ringe
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