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Auch das heutige Spiel wurde von euch gewünscht…

Gut, ok, es wurde kurz in einem Kommentar erwähnt, aber das tut jetzt nichts zur Sache.
Blood Bowl stammt aus der Feder von Games Workshop und hat sich seit mittlerweile 32 Jahren in die Herzen seiner Fans gespielt.

Ich werde jetzt nicht das wiederholen was ich schon beim Kartenspiel geschrieben habe aber ich hoffe dennoch zumindest ein wenig lesenswertes zusammenzubringen.

Dank der aktuellen Games Workshop Geschäftsstrategie, die „alten Klassiker“ wieder aufleben zu lassen, erblicken viele Spiele wieder das Licht der Brettspielwelt: Space Hulk, Dreadfleet, Necromunda und eben Blood Bowl. Bei letzterem hat sich zwar in den letzten Jahren nicht sooo viel getan aber dennoch hat es das Living Rulebook auf mittlerweile 6 oder 7 Editionen gebracht, die in der aktuellsten Auflage auch dem Spiel als Grundlage dienen.
Somit können alte Teams auch eins zu eins übernommen werden. Werte und Strategien sind unverändert geblieben. Klar, kommen jetzt durch GW neue Modelle heraus, da das heutige Spielbrett und die Figuren allesamt ein kleines bisschen größer sind als früher.

Warum aber der ganze Aufstand? Warum ein Spiel wiederbeleben, dessen letzte Auflage auch schon 24 Jahre alt ist?

Alles für die Fans!

Die Fans haben das Spiel all die Jahre am Leben erhalten, haben ganze Ligen organisiert und das Spiel weiterentwickelt (siehe Living Rulebook). Es gab Videospiele dazu, unzählige Kickstarterkampagnen wurden gestartet, mit deren Hilfe ambitionierte Fans neue Designs für bestehende Teams entwickelt haben, Webseiten und Foren mit Strategien und Teambuilds dienten dem Austausch.

So, genug vom zeitlichen Abriss. Worum geht’s? Naja, Football halt…

Wir versuchen den Ball in die Endzone des Gegner zu tragen oder zu passen, während wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen und mal mehr oder weniger unfaire Mittel einsetzen. Hier helfen uns verschiedenste Wesen von kleinen Goblins über Elfen hin zu Zwergen auf riesigen stachelbewehrten Walzen, die schon einem Panzer gleichen.

Es wird viel gewürfelt. Sehr viel… alles wird ausgewürfelt.

Ich hebe den Ball auf – Wurf – Ich versuche meinem Mitspieler zuzupassen – Wurf – Der Gegner versucht abzufangen – Wurf – Kommt mein Pass auch an? – Wurf – Kann mein Mitspieler ihn fangen? – Wurf – Wenn nicht: Wo springt er hin? – Kann ich ihn mit Glück vielleicht doch noch aufheben?
Das war der Ablauf eines Passes. Nur eine Aktionen von mehreren die man mit jeder der 11 Spieler pro Seite pro Zug (8 pro Halbzeit) ausführen kann. Wem das gefällt, der sollte aufhören zu lesen und sich endlich das Spiel besorgen.

Im Endeffekt bietet einem das Spiel alles was man braucht. Der Footballfan kann das Spiel selber spielen (relativ „realistisch“ sogar) und hat ein Ligasystem (vergleichbar mit Fantasy Football – nur, dass man selber bestimmt was passiert).

Der Brettspieler hat ein super Spiel, das allein vom Basisset auch schon ausreicht.
Der Tabletop/Miniaturenspieler hat den Figurenbau und -bemal Aspekt. Alles was für das Kartenspiel gilt, gilt auch hier und noch mehr.
So… und jetzt weiß ich nicht wie ich es beenden soll, damit was rundes draus wird.

Egal…


Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu, geschrieben von Mr.Schnizzl . 

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