Autor:In: | Donny Cates |
Zeichner:In: | Geoff Shaw |
Verlag: | Image / Cross Cult |
Genre: | Action / Drama |
Seiten: | 186 |
Format: | Hardcover |
Preis: | 25,00€ |
Emmet Quinlan bekommt Besuch von seinem Sohn und dessen Familie. Diese Besuche sind nicht einfach, da Emmet an Demenz leidet. Meistens gibt es Streit zwischen ihm und seinem Sohn, weil er sich an die einfachsten Dinge nicht mehr erinnern kann. Das ändert sich, als ein mysteriöser Tornado aus dem Nichts auftaucht und das Haus, in dem Emmet lebt, in Schutt und Asche legt. Als er aufwacht, findet er ein sprechendes Schwert in seinen Händen und kann plötzlich wieder klar denken.
Der perfekte Mix
Das Besondere an God Country ist, wie Cates die Beziehung zwischen Emmett und seinem Sohn Roy behandelt. Die beiden haben eine komplizierte Vergangenheit, die sich immer wieder in den Dialogen widerspiegelt.
Diese sind großartig und intelligent geschrieben. Außerdem ist das Schwert nicht nur ein Segen, das müssen Emmet und Roy schon sehr früh erkennen.
Brachiale Bilder
Ebenso beeindruckend wie die Handlung sind die Zeichnungen von Geoff Shaw. Seine Darstellung der epischen Kämpfe und der magischen Welt von God Country ist unglaublich detailliert und atemberaubend.
Das fängt die Stimmung der Handlung jederzeit perfekt ein und sorgt für die nötige Atmosphäre.
Mein Fazit:
Für mich war God Country eine emotionale Reise, die atemberaubend verpackt wurde. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit Demenz und wie sich diese Krankheit auf die ganze Familie auswirken kann.
Nebenbei erzählt Cates eine sehr emotionale und mitreißende Geschichte, die gerade durch den Umgang mit Demenz sehr bodenständig wirkt.
Comicfans und vor allem Fans des Künstlerteams sollten hier auf jeden Fall zugreifen.
Allerdings ist God Country nicht perfekt und gerade zur Mitte hin gerät die Handlung und der Lesefluss immer wieder ins Stocken. Nicht stark, aber doch spürbar und zeigt, dass es sich um ein recht frühes Werk von Cates handelt.
Meine Bewertung:
9/10 kleine Wirbelstürme
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