Deadly Class 11: Ein Abschied von Herzen – Teil 1

Marcus hat versucht, ein Leben nach dem Kings Dominion zu führen, wurde aber von seiner Vergangenheit eingeholt, als ein Attentäter auf ihn angesetzt wurde. Nun fristet er sein Dasein als Auftragskiller und ist verdammt gut darin.
Bis er eines Tages einen ganz besonderen Auftrag erhält und eine alte Bekannte töten soll.

Die Zukunft sieht nicht rosig aus

Nachdem wir im vorigen Band schon einen großen Einblick in die Zukunft von Marcus und Co. bekommen haben, geht es in dieser Ausgabe ausschließlich um die Zeit nach dem Kings Dominion. Damit hat der zehnte Band die Brücke zu dieser Zeit geschlagen.
Im direkten Vergleich zu dieser Ausgabe ist dieser Comic auch deutlich übersichtlicher und springt weniger hin und her. Es ist interessant, in welche Richtung Rick Remender mit dieser Serie geht und noch spannender, wie er sie im nächsten Band beenden möchte.

Mein Fazit:

Wir nähern uns langsam dem Ende dieser Serie und ich muss zugeben, dass mich diese vorletzte Ausgabe wirklich umgehauen hat. Die Handlung ist immer noch sehr gut geschrieben und wirkt auch deutlich erwachsener. Das ist natürlich logisch, denn auch Marcus und Co. sind älter geworden. Aber Remender schafft das mit einem Fingerspitzengefühl, ohne dass es aufgesetzt wirkt oder sich nicht richtig anfühlt. Ähnlich verhält es sich mit dem Zeichenstil. Die älteren Versionen der bekannten Charaktere sind super gezeichnet und ausgearbeitet – es fällt überhaupt nicht schwer, sie wiederzuerkennen. Ich war überrascht, wie gut die Figuren in die Zukunft übertragen wurden.
Alles in allem ist es für mich ein sehr starker Band und ich freue mich schon auf das große Finale. Allerdings bin ich auch ein bisschen traurig, denn eine lange Reise geht zu Ende.

Meine Bewertung:

10/10 kleine geladene Pistolen