
Autor:In: | James Tynion IV, Tate Brombal |
Zeichner:In: | Werther Dell’edera, Chris Shehan |
Verlag: | Image / Splitter Verlag |
Genre: | Horror |
Seiten: | 144 |
Format: | Hardcover |
Preis: | 25,00 € |
Aaron Slaughter ist ein erfahrener Jäger des House of Slaughter, doch sein neuer Auftrag ist persönlicher als je zuvor: Er soll Jace Boucher töten – einen ehemaligen Schüler des Ordens und einst seinen engsten Vertrauten in der Ausbildung zum Jäger.
Kein einfacher Auftrag, denn die beiden verbindet eine besondere Vergangenheit, die nicht nur Aarons Leben, sondern auch sein Verhältnis zum House of Slaughter nachhaltig geprägt hat.
House of Slaughter – Ein Spin-off mit Potenzial
Mit House of Slaughter entführt uns James Tynion IV gemeinsam mit seinem Künstlerteam in die Vergangenheit. Wir erleben Aarons Ausbildung zum Jäger und die Herausforderungen, mit denen er sich damals auseinandersetzen musste. Die Geschichte spielt lange vor den Ereignissen in Archers Peak, die Leser*innen aus Something is Killing the Children kennen.
Erzählerisch steht das Spin-off der Hauptreihe kaum nach: Die Dialoge sind stark geschrieben, und die Handlung bleibt spannend. Einziger Wermutstropfen ist, dass wir bereits wissen, wie Aarons Geschichte endet – das nimmt der Erzählung etwas von ihrem Mysterium.
Gewohntes Niveau mit kleinen Abstrichen
Wie die Hauptserie überzeugt auch House of Slaughter visuell und liefert einige beeindruckende Actionszenen. Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl, dass dieser Band nicht ganz so detailverliebt und präzise ausgearbeitet wurde wie Something is Killing the Children. Das liegt vermutlich daran, dass ein zweiter Zeichner mit an Bord ist, der sich sichtlich bemüht, den Stil von Werther Dell’Edera zu imitieren – allerdings nicht ganz an dessen Qualität herankommt.
Doch das ist Meckern auf hohem Niveau, denn die Unterschiede sind nicht gravierend genug, um den Lesegenuss ernsthaft zu beeinträchtigen.
Mein Fazit
Der Auftakt von House of Slaughter ist gelungen und macht definitiv Lust auf mehr. Die Geschichte von Aaron Slaughter ist spannend und hält sicherlich noch einige Überraschungen bereit. Allerdings nimmt das Wissen um Aarons Zukunft der Handlung ein wenig die Spannung. Auch der Zeichenstil wirkt stellenweise weniger detailreich als in der Hauptreihe.
Trotzdem wurde ich gut unterhalten und bin gespannt, wie es weitergeht.
Meine Bewertung:
7/10 kleine blutige Messer
Hierbei handelt es sich um ein Rezensions-Exemplar.
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