Spirits of Vengeance: Zwischen Himmel und Hölle

Das Banner für die Kategorie Comic Reviews mit einem Bild des Autors.
Autor:Victor Gischler
Zeichner:David Baldeon
Verlag:Marvel / Panini
Seiten:124
Format:Softcover
Preis:14,99€
ISBN:9783741616518

Klappentext

Der Tod eines Engels sowie eine mächtige Waffe könnten den ewigen Krieg zwischen Himmel und Hölle entscheiden. Deshalb müssen Ghost Rider Johnny Blaze, Vampirjäger Blade, Satans Sohn Daimon Hellstrom und dessen Schwester Satana eine unheilige, düstere Allianz formen. Ein übernatürliches und höllisches, ja geradezu biblisches Marvel-Horror-Spektakel!

Inhalt

Alle 1000 Jahre trifft sich ein Abgesandter der Hölle und des Himmels auf der Erde um neue Regeln und Einigungen eines Waffenstillstands auszuhandeln. Ein Mensch möchte dies verhindern und eine neue Katastrophe zwischen Himmel und Hölle auslösen.
Ghostrider, Blade, Satana und Hellstrom, die Spirits of Vengeance, möchten dies verhindern.
Marvel liefert mit diesem Comic eine doch eher untypische Geschichte und bewegt sich außerhalb des Superhelden Spektrums. Statt den Avengers bekommt der Leser eine Gruppierung von Antihelden die sich hauptsächlich die Zeit mit Vampiren, Dämonen und Engeln vertreiben.
Leider erfährt man in dieser abgeschlossenen Kurzgeschichte sehr wenig über die Spirits of Vengeance, da neben der Haupthandlung kaum Platz für Charakterentwicklung bzw. Charaktereinführung ist.
Ein wirkliches Horror-Spektakel, wie es im Klappentext steht, ist es nicht, da gibt es bessere Vertreter im Marvel Universum, wie Hulk.

Zeichenstil

Die Zeichnungen sind sehr stimmig und detailliert. Leider sehen männliche Gesichter oft gleich aus und sind dadurch meist nur an den Haaren auseinander zu halten.
Die Gesichter der Dämonen in menschlicher Form hingegen sind sehr überzeichnet und unnatürlich dargestellt, was ein Stilmittel sein soll.
Der Zeichner kann extrem gut Flammen darstellen und gibt einen schönen Effekt, wenn Ghostrider und Co. mit ihren Feuerfertigkeiten loslegen. Leider geht dabei die Übersicht in den einzelnen Panels verloren und der Leser tut sich schwer dem Kampfgeschehen zu folgen.

Fazit

Mir hat die etwas andere Handlung sehr gut gefallen und hat mir gezeigt, dass das Marvel Universum neben Iron Man und Co. mehr zu bieten hat.
Leider bietet die Geschichte kaum Überraschungen und über die Spirits of Vengeance hätte ich auch gerne mehr erfahren. Besonders Blade war kaum präsent, was ich sehr schade finde.
Es ist trotzdem eine nette Story, die für mich sehr erfrischend und unverbraucht ist. Besonders der Schluss hat mir gefallen, weil er einen schönen Kniff hat, den ich natürlich aus Spoiler gründen, nicht nennen möchte.
Der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen, trotz der oben genannten schwächen.

Bewertung

8/10 kleine Silbermünzen

Hierbei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

By Tony K

  • Facebook
  • X (Twitter)
  • LinkedIn
  • More Networks
Copy link