Autor: | Ed Brisson |
Zeichner: | Aaron Kuder, Juan Frigeri |
Verlag: | Marvel / Panini |
Seiten: | 116 |
Format: | Softcover |
Preis: | 14,00€ |
ISBN: | 9783741618642 |
Klappentext
Ghost Rider Johnny Blaze herrscht als König über die Hölle. Doch viele Dämonen lehnen ihn ab und fliehen sogar aus dem Fegefeuer. Als Johnny seinen feurigen Zorn in die Welt der Menschen trägt, kann ihn nur einer aufhalten: sein Bruder Danny Ketch, der ebenfalls ein Ghost Rider ist, allerdings jede Verwandlung in einen Geist der Rache verabscheut.
Inhalt
Johnny Blaze aka Ghost Rider hat den Platz von Mephisto, dem Herrscher über die Hölle eingenommen und regiert nun selbst über die Unterwelt. Zumindest theoretisch.
Auch wenn er offiziell der König der Hölle ist, gibt es eine Menge Unmut und er wird nicht wirklich akzeptiert und respektiert. Dämonen versuchen regelmäßig aus der Hölle zu entkommen und andere Parteien versuchen sich den Thron unter den Nagel zu reißen.
Während Chaos in der Unterwelt herrscht versucht Danny Ketch, der andere Ghost Rider, auf der Erde seinen Platz zu finden und muss sich mit dem Engel der Rache abfinden.
Als dann doch Dämonen aus der Hölle entfliehen und Johnny Blaze Hilfe braucht um diese wieder einzufangen, bittet er bei seinem Bruder Danny Ketch um Unterstützung, welche er ablehnt.
Es bleibt nun dem König der Hölle Selbstüberlassen das Chaos in den Griff zu bekommen, dabei ist er aber nicht wirklich unauffällig und zieht eine Menge Aufmerksamkeit auf sich.
Eine Kleinigkeit gibt es noch zu erwähnen. Der Band hat keine Nummerierung, auf der offiziellen Panini Seite allerdings schon. Das hat mich etwas verwirrt und ich bin mir nicht sicher, ob ein zweiter Band erscheinen wird.
Meiner Information nach wurde diese Reihe auch in Amerika vorzeitig abgesetzt, von daher muss ich davon ausgehen, dass es eine Art Sonderband ist.
Zeichenstil
Ganz schwierig zu beschreiben, da der Zeichenstil gefühlt in jedem Heft des Bandes wechselt.
Größtenteils kann ich aber behaupten, dass man das, was man auf dem Comiccover sieht, erwarten kann.
Meistens aber ist der Band detailliert und stimmig gezeichnet.
Fazit
Der stetige wechsel des Zeichenstils hat dem Comic leider nicht gutgetan und hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mich immer wieder neu in den Comic einfinden musste. Mir hat der Zeichenstil des Einstiegs deutlich besser gefallen als der Rest, der hätte ruhig bleiben können. Die Ghost Rider selbst waren aber immer sehr cool dargestellt.
Die Handlung an sich war ganz nett und interessant. Deutlich am besten hat mir die ganze Story um Johnny Blaze gefallen und eher weniger um seinen Bruder Danny Ketch. Letzterer hat mir da zu viele innere Monologe über Selbstmitleid und die bürde des Ghost Riders geführt. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit einen Comic über einen zerbrochenen Charakter zu lesen, allerdings ist das an Dannys stelle zu aufgesetzt und nervt einfach, weil er sich ständig wiederholt.
Das Ende des Comics und der große Cliffhanger hat allerdings viel Lust auf mehr gemacht und genau da liegt der Knackpunkt. Ich kann nicht sagen, ob es dazu eine Fortsetzung geben wird, was den Band für mich stark abwertet, da die Handlung einfach nicht viel hergibt und sehr viele Fragen offen lässt.
Bewertung
6/10 kleine brennende Köpfe
Hierbei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.
Ähnliche Beiträge
Share via: