Autor:In: | George Orwell, Odyr |
Zeichner:In: | Odyr |
Verlag: | Mariner Books / Panini |
Seiten: | 176 |
Format: | Hardcover |
Preis: | 25,00€ |
ISBN: | 9783741623141 |
Die Tiere auf einer Farm haben genug von der Herrschaft des Farmers und der Menschen. Sie wollen Gleichberechtigung und das Leben auf der Farm in ihrer eigenen Pfoten und Hufen nehmen.
Sie vertreiben den Mensch von der Farm und gründen “Die Farm der Tiere”, doch sind Tiere wirklich die besseren Menschen?
Was wäre wenn?
Die Pflichtlektüre von George Orwell ist eine Fabel, in der Tiere lernen wie Menschen zu agieren.
Sie können sogar sprechen, darauf sollte sich der Lesende definitiv einstellen. Ansonsten könnte es Schwierigkeiten beim Lesen geben, denn realistisch ist etwas anderes.
Für mich ist es allerdings ein sehr interessanter Ansatz dem Lesenden zu zeigen wie es wäre, würden Tiere selbständig werden und Fähigkeiten des Menschen lernen.
Erzählung über Bild und Text.
Die meiste Zeit wird die Handlung der Graphic Novel über einen Erzähler vermittelt. Zudem gibt es auch Sprechblasen, allerdings nur sehr wenige und eher ergänzend zum Erzähler-Text.
Das hat mich sehr an den Comic von Lukas Jüliger Unfollow erinnert, allerdings werden dort keine Sprechblasen verwendet.
Durch den Erzähler und den besonderen Zeichenstil bietet das Buch eine ganz andere Erzählweise. Es ist als würde ich selbst Gemälde ansehen und mir jemand seine Erinnerungen an diese Tage erzählen.
Das gibt der Graphic Novel einen besonderen Touch und hebt sich von anderen Comics ab.
Jedes Panel ein Bild für sich.
Ich habe es oben bereits erwähnt, dass der Zeichenstil einen gewissen Beitrag zur Erzählweise der Graphic Novel beiträgt.
Das liegt daran, dass die Bilder mit Öl-Farben gezeichnet wurden. Zumindest macht es für mich den Anschein. Damit wirken die Bilder statisch.
Damit meine ich, dass ein Bild einen bestimmten Moment eingefangen hat, der so passiert ist. Einen wichtigen Moment.
Besonders auf Ende der Graphic Novel macht sich das sehr stark bemerkbar, da die Bilder immer ausdrucksstärker werden.
Mein Fazit:
George Orwells Farm der Tiere ist eine absolute Pflichtlektüre. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das Original bisher nie gelesen habe und kann mir daher an dieser Stelle keinen Vergleich erlauben.
Ich kann an dieser Stelle aber sagen, dass die Moral, die diese Graphic Novel hat, sehr gut vermittelt wird und es dadurch einen hohen Stellenwert bekommt.
Rückblickend auf deutscher Vergangenheit kann dieses Buch sehr aufklärend wirken.
Es ist absolut kein Feelgood-Comic.
Beim Zeichenstil hatte ich sehr meine Bedenken und es ist definitiv Geschmackssache, aber für mich hat es sehr gut funktioniert.
Meine Bewertung:
10/10 kleine Schweineohren
Hierbei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Danke für die Bereitstellung.
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