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„Über sieben Brücken musst du gehen.

Sieben bunte Fahnen umkraiseeeeeeeen.“

 

In der Welt der Japanischen Brückenbauer und Inselaufschütter gibt es Siegpunkte zu ergattern.

 

Hashi von NSV

 

ist ein Spiel für 1-4 Spieler ab 8 Jahren und mit einer Spielzeit von ca. 20 Minuten.

 

Das Material ist mal wieder spitze.

Die Stifte sind hochwertig und ich werde nicht müde es zu sagen, dass die einfach ewig halten. Viel länger zumindest als ich es vermutet hätte.

Die Spielpläne sind aus stabiler Pappe, beidseitig bedruckt und beschichtet, die Karten, und es wäre eine Schande wenn es anders wäre, sind absolut super.

Mega stabil, schönes Design, weiße Ränder… Gut gemacht.

Die Regeln sind verständlich, kurz, schnell erklärt und schnell gespielt…

 

…und was genau macht man da jetzt?

Jeder Spieler hat auf seinem Spielplan die gleichen Inseln eingezeichnet. Diese müssen mit Zahlen versehen und entlang der gestrichelten Linien über Brücken miteinander verbunden werden. Wichtig dabei ist, dass die Brücken sich nicht kreuzen dürfen, maximal zwei nebeneinander eingezeichnet werden und maximal insgesamt so viele haben dürfen wie die Zahl die auf der Insel steht.

 

Im Spielverlauf wird jede Runde eine Karte aufgedeckt die eine Zahl und eine bestimmte Menge an Brücken angibt. Davon darf man beides, eines oder keines tun: Zahl und oder BrückeN einzeichnen. BrückeN mit großem N, denn wenn ich mich entschließe die einzuzeichnen muss ich auch alle einzeichnen.

 

Brücken müssen mindestens an einer Seite eine „be-Zahl-te“ Insel haben, die Zahlen dürfen je nach Flagge unterschiedlich eingezeichnet werden…

Alles nicht wild oder kompliziert, aber ich möchte jetzt nicht 1zu1 das Regelbuch wiedergeben.

 

Wenn man es schafft an einer Insel exakt so viele Brücken anzubauen wie die Zahl die sie trägt, dann ist die Insel abgeschlossen, wird umkreist und gibt Punkte in mindestens einer der 4 Kategorien.

 

So versuchen wir jetzt möglichst geschickt die Zahlen und Brücken zu verteilen, damit wir möglichst als erster die Inseln mit roten oder blauen Flaggen abschließen, eine Kette von 6 abgeschlossenen Inseln bilden und natürlich auch insgesamt bis zum Ende möglichst viele Inseln abschließen.

All dies addiert gibt dann Punkte und wer die meisten hat gewinnt. Simple as that.

 

Bei uns hat es leider nicht so ganz gezündet. Dafür hat es sich zu widersprüchlich angefühlt. Die Spielzeit ist hervorragend kalkuliert. Das Spiel dauert echt nicht lange und so eine Runde (Karte aufdecken, einzeichnen) geht auch echt fix. Aber trotzdem läd es doch sehr zum totplanen ein und verliert deswegen etwas an Tempo. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es ist das Spiel mit Mathematik/Informatik-affinen Leuten zu spielen, die gerne mal alles durchplanen. Da vermute ich wird die Spielzeit abgehen wie ein Heliumballon an einem heißen Sommertag.

 

Hashi ist ein schönes Puzzlespiel, nur für uns fühlt es sich etwas zu langsam an.

 

 

 

 

Roll One – A Board Game Story  Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu, geschrieben von Mr.Schnizzl

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