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Noch nie ist mir eine Review so schwer gefallen wie diese hier. Klar gab es schon Spiele die von schwerem Gewicht waren oder die eine schwere Denkleistung benötigten, aber so starke Nerven wie hier hab ich noch nicht gebraucht.

 

Li-La-Laut von NSV

 

Ein Experiment für 2-6 Spieler ab 5 Jahren mit einer Spieldauer von 10 Minuten, die Wirkungsdauer der Kopfschmerztabletten muss extra bedacht werden.

 

Bevor es richtig zur Sache geht natürlich wieder der Materialcheck:

Ein Satz Karten, eine Regel, eine Box. Alles top. Schönes, klares Artwork, einfach verständliche Regeln und die gleiche gelbe Box wie die anderen Spiele der Kiddys Reihe.

 

Li-La-Laut versucht Kindern dem Umgang mit Lautstärke beizubringen. Jetzt versteht ihr auch meine Einleitung…

Nein, Spaß beiseite, meine größte Angst war ja, dass das Spiel was mit flüstern und reden und ganz viel schreien zu tun hat. Aber zum Glück waren alle Beteiligten so vernünftig und haben verschiedene Geräuscharten vorgegeben:

In die Hände klatschen, zischen wie eine Schlange, mit der Faust auf den Tisch klopfen oder Indianergeheul von sich geben (also mit der Hand auf den offenen Mund klopfen, ihr wisst schon…)

 

Zu Beginn legen wir die 36 Aufgabenkarten als verdeckten Stapel in die Mitte und die 9 Zielkarten, offen, als Kreis außen rum.

An eine beliebige Stelle legen wir die Karte mit dem Auto.

Der Spieler der an der Reihe ist deckt die oberste Aufgabenkarte geheim auf und merkt sich das geforderte Geräusch sowie das Zielobjekt das erreicht werden soll.

Je weiter das Zielobjekt vom Auto entfernt ist desto lauter muss das Geräusch nun gemacht werden. Jetzt müssen alle anderen Spieler anhand der Position des Autos und der Lautstärke erraten wo sich das Ziel befindet. Hat es jemand erraten wird das Auto zum Ziel bewegt und alle die richtig geraten haben sowie der Geräuschemacher bekommen eine Karte als Siegpunkt. Liegen alle daneben bekommt niemand einen Punkt.

Wer zum Schluss die meisten Punkte hat gewinnt.

 

Das Spiel funktioniert hervorragend und vor allem auf eine sehr bedachte Weise das Thema Lautstärke zu vermitteln.

Stellt euch vor es ginge nur darum entsprechend laut zu reden/schreien. Eieiei. Da ist das mit den vorgegebenen Geräuschen wirklich super gelungen.

 

Und mit Li-La-Laut schließe ich die Reihe der KIDDYs und wir widmen uns jetzt mal wieder etwas schwergewichtigerem.

Nicht nächste Woche, da, das kann ich schon mal verraten, wird es ein Party-Spiel geben, aber danach dann.

 

 

 

(Vielen Dank an den NSV für dieses Rezensionsexemplar)

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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