Autor:In: | Al Ewing |
Zeichner:In: | Juann Cabal, Marcio Takara |
Verlag: | Marvel / Panini |
Seiten: | 164 |
Format: | Softcover |
Preis: | 19,00€ |
ISBN: | 9783741622038 |
Zur Abwechslung werde ich hier zur Einführung nicht auf die Handlung eingehen, da es in diesem Band etwas anders läuft. Um genau zu sein, umfasst diese Ausgabe zwei Handlungen aus Events und eine Geschichte, die sich nur auf Star-Lord bezieht.
Die beiden Events, die thematisiert worden, sind Empyre und King in Black. Aus diesem Grund ist es für mich etwas unsinnig hier eine Handlung zu beschreiben, da diese nur mäßig einen roten Faden zueinander haben.
Das große Problem des Bandes.
Wie ich oben schon beschrieben habe, werden in dieser Ausgabe zwei Marvel-Events behandelt, denen sich die Guardians of the Galaxy stellen müssen.
Das wäre an sich ja kein Problem, wenn die Lesenden dafür nicht ein gewisses Vorwissen bräuchten.
Ich für meinen Teil habe zum Beispiel Empyre nicht gelesen aber dafür King in Black. Letztere Handlung hat mich daher natürlich mehr angesprochen.
Ich bin aber generell kein Fan von solchen Geschichten und hier muss ich leider den nächsten Kritikpunkt ansprechen.
Al Ewing hat es im vorherigen Band nicht geschafft eine durchgehend gute Handlung zu erzählen und durch die beiden Events gelingt es ihm auch in dieser Ausgabe nicht.
Das würde aber auch kein Autor schaffen, vor allem aber steht sich hier die deutsche Veröffentlichungsform als Paperback selbst im Weg. Denn würden die Handlungen zum Event als Sonderheft erscheinen, wie es in Amerika der fall ist, würde das wieder mehr Sinn ergeben.
Weltraum Spaß.
Für sich waren beide Event-Geschichten in Ordnung und konnten mich relativ gut unterhalten, da sie sehr kurzweilig sind.
Bis auf die Handlung über Star-Lord bringen die Events aber die Grundgeschichte der Guradians of the Galaxy nicht wirklich voran.
Es fühlte sich für mich etwas nach Zeitverschwendung an, da es eben nur eine Dreingabe ist. Auch die King in Black Geschichte bewirkt nicht viel für das eigentliche Event auf das es sich bezieht.
Galaktische Panels.
Auch in der zweiten Ausgabe, die von Cabal gezeichnet wurde, konnte er mich noch nicht überzeugen und wieder haben mich die Kritikpunkte gestört, die ich in meiner vorherigen Rezension beschrieben habe.
Allerdings muss ich hier die Gestaltung der Panels also der Comic-Fenster hervorheben. Besonders in der Geschichte, in der es um Star-Lord geht, arbeitet Cabal sehr kreativ mit diesen.
Das wirkt sehr abgedreht und hat ein wenig etwas von einem Drogen-Trip. Auch zum Ende des Comics hin wird visuell einiges geboten. Das wertet den Comic extrem auf, sorgt aber auch an manchen Stellen für Verwirrung.
Mein Fazit:
Der vierte Band der Guardians of the Galaxy Reihe hat ein grundlegendes Problem, durch Events ist es dem Autor nicht möglich eine vernünftige zusammenhängende Geschichte zu erzählen, die einen schönen Erzählfluss hat.
Allerdings zeigt Al Ewing besonders mit der Star-Lord Handlung und dem damit gipfelnden Ende was er als Autor kann. Sowohl visuell als auch erzählerisch macht der Band hier vieles richtig und lässt mich positiv auf Band fünf blicken.
Auch interessant finde ich, ist was Al Ewing sich mit Star-Lord einfallen lassen hat und wie er diesen Charakter ausbaut. Gefällt mir sehr gut und macht lust auf mehr.
Meine Bewertung:
8/10 kleine Symbionten-Fetzen
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