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„Wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss geklaaaahaaahaut?

Wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss ge…“

 

„Der Affe war’s ich hab’s gesehen.“

 

Macoco von den Drei Hasen in der Abendsonne

 

Über ein langes halbes Jahr mussten wir auf das nächste Spiel aus Ühlfeld warten und hier ist es. Macoco.

Das Spiel mit dem Obst und dem Affen.

 

Das Spiel für 2-6 Spieler ab 8 Jahren kostet 10,80€ und hat eine Spielzeit von 10-15 Minuten.

Dazu muss man gleich schon mal sagen, dass die Altersangabe vermutlich eher Marketing oder Produktionstechnische Gründe hat, denn das Spiel ist auch wunderbar mit Kindergartenkindern zu spielen.

Oder unser „Testkind“ ist einfach besonders schlau… Aber selbst Dobble, was gewissermaßen das Vergleichsspiel ist, ist mit „ab 6“ bezeichnet.

 

Ähnlich wie bei Dobble geht es um das schnelle Erkennen und das Sammeln von Karten.

Bei Macoco kommt aber ein bisschen mehr dazu.

 

Erst mal das Material: 60 Karten, alles schön illustriert, gute Qualität (wieder mal kein weißer Rand aber hier ist das kein Problem, deswegen auch nur in Klammern).

Die Regeln sind super geschrieben und trotz der Kürze ausführlich genug um keine Fragen zu lassen und sogar noch Varianten zu liefern.

Alles kommt in einer kleinen stabilen Stülpschachtel, wie man sie halt so kennt. Alles hervorragend produziert.

 

Am Anfang werden die 60 Karten verteilt und jeder Spieler bekommt einen verdeckten Stapel.

Der Startspieler deckt nun eine Karte auf und wer als erster laut ruft was dort zu sehen ist bekommt die Karte. Danach ist der nächste Spieler dran.

 

Und damit man jetzt nicht 2356 Dinge von den Karten schnell laut aufzählen muss gibt es ein paar Kriterien die zu beachten sind:

Gibt es auf den Karten eine Mehrheit? Dann muss gerufen werden was die Mehrheit hat z.B. „Tucan“ oder „Mango“.

Hat der Affe die Mehrheit, dann reicht nicht „Affe“ sondern man muss ihn beim Namen „Macoco“ rufen.

Gibt es keine Mehrheit bzw. ist alles gleich oft drauf, dann muss „Nada“ gerufen werden.

Ist eine Kokosnuss auf dem Bild ist alles hinfällig und wer zuerst seine Hand auf der Karte hat gewinnt.

 

Hat jemand einen Fehler gemacht ist die Karte aus dem Spiel und bleibt in der Mitte liegen.

Die nächste Karte wird dann darauf gelegt und wer die gewinnt bekommt auch die anderen die unter ihr liegen.

 

Wer am Ende die meisten Karten hat gewinnt.

 

Easy peasy, right?

Na dann benennt doch die verschiedenen Motive anders… und wenn es genannt wurde bekommt es wieder einen neuen Namen.

Immer noch einfach, oder? Dann spielt mal gegen ein Kind. KEI. NE. CHANCE!

 

Macoco ist kein Spiel, das alle beteiligten für Stunden an den Tisch fesseln wird. Das will es auch nicht sein. Aber ein kurzes Spiel für Zwischendurch oder um beim Spieleabend in die richtige Stimmung zu kommen… oder aber um vor einem Geschicklichkeitsspiel für den richtigen Puls zu sorgen, das sind die Einsatzgebiete von Macoco und diese Rolle erfüllt es wunderbar.

 

(Vielen Dank an die Drei Hasen in der Abendsonne für dieses Rezensionsexemplar.)

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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