Autor:In: | Tom King |
Zeichner:In: | Evan Shaner, Mitch Gerads |
Verlag: | DC Black Label / Panini |
Seiten: | 196 |
Format: | Softcover |
Preis: | 22,00€ |
ISBN: | 9783741624728 |
Während die Pykkten eine große Invasion auf den Planeten Erde starten, laufen die Ermittlungen gegen Adam Strange weiter. Gelingt es Batman und Mr. Terrific aufzudecken, was auf Rann wirklich geschehen ist und können die Helden die Invasion abwenden?
Ein verrücktes Abenteuer
So geheimnisvoll der erste Band von Strange Adventures geendet hat, so geheimnisvoll und verwirrend beginnt die Fortsetzung. Tom King gibt sich sehr viel Mühe dabei, die Spannung weiter aufzubauen und so wenig Puzzlestücke über die Wahrheit preis zu geben wie möglich. Dadurch entsteht ein wirklich toller Lesefluss, der unheimlich dabei motiviert, den Comic fertig zu lesen.
Allerdings verliert sich die Struktur der Fortsetzung öfter in den Geschehnissen. Es ist nicht immer eindeutig, an welchem Zeitpunkt sich die jeweilige Comic-Seite befindet, die die Lesenden gerade lesen.
Das kann dem sonst so guten Lesefluss etwas im Weg stehen. Ist aber auch meckern auf hohem Niveau, denn dadurch verliert der Band kaum an Qualität.
Bilder des Krieges
Die Zeichenstile als auch die Kolorierungen haben sich nicht zum vorherigen Band geändert. Das Künstlerteam verwendet nach wie vor mehrere Stilmittel, um die Geschehnisse zeitlich zu trennen, was nicht immer ganz gelingt, da sich einige Ereignisse überschneiden. Wie ich bereits im Absatz oben schon beschrieben habe. Ansonsten können die Bilder wieder komplett überzeugen und sorgen für die nötige Stimmung, die zur Handlung passt.
Mein Fazit:
Ich muss zugeben, meine Erwartungen für die Fortsetzung von Strange Adventures waren nach dem ersten Band sehr hoch. Respekt an Tom King, dass er diese halten konnte und eine absolut gelungene Fortsetzung geliefert hat.
Sowohl optisch als auch im Storytelling war ich absolut angetan und kam voll auf meine Kosten.
Das wichtigste bei einer Fortsetzung, die eine Handlung abschließt, ist natürlich das Ende. Ich werde aus Spoiler gründen nicht konkret darauf eingehen, aber kann oberflächlich meine Meinung dazu abgeben.
Für mich ging das Ende, so wie es Tom King gewählt hat, voll auf. Ich habe mir aber allerdings schon etwas Ähnliches beim Lesen des ersten Bandes gedacht, hatte diese Vermutung aber wieder verworfen.
Der Punkt geht definitiv an Tom King, denn da habe auch ich mich täuschen lassen. Außerdem muss ich noch die Kompromisslosigkeit vom Autoren loben. Sehr konsequent auf den Punkt gebracht. Wie King mit einem bestimmten Charakter umgeht, habe ich so nicht erwartet. Das ist ein großer Vorteil des Black Labels. Lesen lohnt sich also.
Meine Bewertung:
10/10 kleine glänzende Jetpacks
Hierbei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Danke für die Bereitstellung.
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