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Meine letzte Kingdom Death: Monster Kampagne ist sowohl ingame als auch real sehr lange gelaufen, da wir mehrere New Game +, also storybedingte „Neustarts“ mit aktuellen Charakteren sowie deren Ausrüstung, hatten.

Danach haben wir uns aber sofort in eine neue Kampagne gestürzt, dieses Mal aber die der Dragon King Erweiterung.

 

Dragon King, eine Kingdom Death: Monster Erweiterung

 

Über den Wert der Erweiterung und des Dragon King als Quarry, also als jagbares Monster, wurde ja schon an vielen anderen Orten viel geschrieben, daher möchte ich mal auf die Kampagne an sich eingehen. Dabei wird es zwangsläufig zu dem einen oder anderen Spoiler kommen, daher fühlt euch jetzt schon mal gewarnt.

 

Wenn die Kampagne beginnt finden sich die Survivor nicht vor dem altbekannten Lantern Hoard ein sondern vor einem großen Thron, vergleichbar mit dem was der Eiserne Thron in den Büchern ist. Auf diesem Thron finden Sie den bestimmenden Gegner dieser Kampagne vor, der Tyrant.

Über die ganze Zeit der Kampagne lernt man ihn und seine Beweggründe so nach und nach, aber ganz langsam, kennen und mit der Zeit festigt sich so das Bild, das man von ihm bekommt. Das eines strengen und unnahbaren Vaters, so wie man ihn bis in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts kennt.

Immer darauf bedacht, den Survivorn alles abzuverlangen und alles aus ihnen rauszuholen.

Der Tyrant liefert uns einen überaus interessanten Kampf und ich finde es schade, dass er nur in der Kampagne benutzt wird. Ich hoffe er bekommt in irgendeiner Form in Campaigns of Death eine Lösung wie man ihn vernünftig in andere Kampagnen einbauen kann.

 

Im Lauf der Kampagne stellt sich so langsam raus, dass der Tyrant durch die ständigen Kämpfe, die eher als Prüfungen zu verstehen sind, absolute Kampfmaschinen aus den Survivorn machen möchte. Hierfür verteilt er verschiedene Fähigkeiten. Wenn man diese dann aber in vorgegebenen Mustern miteinander kombiniert erhält man eine von acht so genannten Constellations. Diese symbolisieren Sternbilder und geben den Survivorn übermenschliche Fähigkeiten.

 

Gegen Ende der Kampagne durchläuft man dann eine Folge von Timeline events die dem Verlauf der Kampagne nochmal ganz schön drive verleihen.

Durch geschicktes „Züchten“ hatten unsere newborn survivor bereits eine absurde Menge an Werten und Fähigkeiten. Dadurch und in Verbindung mit einem dieser Events hatte ich einen Abend wo nur ein Showdown gespielt und sonst nur Charaktere erschaffen und aktualisiert wurden.

Wir hatten eine regelrechte Armee an Survivorn mit richtig guten Werten.

 

Am Ende standen wir aber, bedingt durch das letzte Event der Kampagne, mit nur 3 Survivorn vor dem finalen Endgegner, dem Dragon King.

3 mickrige Survivor vor dem riesen Drachen.

Hier hat aber wieder die Entwicklung der Kampagne geholfen. Die wenigen die wir hatten waren aber so gut ausgerüstet und ausgebildet, dass mit sehr vorsichtigem und diszipliniertem Spiel der Sieg an uns ging. Gut, dafür haben wir dann zur „Strafe“ den ersten Kampf gegen ein neues Monster in der folgenden Sunstalker-Kampagne (People of the Sun) blind gemacht.

 

Für mich ist die Dragon King Kampagne eine sehr gelungene Erweiterung und ich freue mich schon auf die nächste Kampagne wo wir den Fokus auf die Constellations legen werden in der Hoffnung ein paar mehr und vor allem andere freizuschalten.

 

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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