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Letztes Jahr hat uns der NSV eine Erweiterung zu Würfelland beschert mit der wir in einer kürzeren Variante Europa bereisen durften.

Dieses Jahr gehen wir über neue Grenzen hinweg in

 

The Border

 

ist zwar offiziell kein Würfelland-Titel erinnert aber stark daran…und auch an „Alles auf eine Karte“.

 

Der Spielplan, den jeder vor sich hat, hat auch wieder bunte Hexfelder, die dieses Mal aber Bilder von Bauwerken und Tieren umschließen, sowie zwei angekreuzte Startfelder. Ziel des Spiels ist es die meisten Punkte zu sammeln und die bekommen wir dafür die Bilder mit angekreuzten Feldern einzukreisen. Wer ein Feld als erster umrundet bekommt dabei mehr Siegpunkte als die anderen Spieler, denen es erst hinterher gelingt.

 

Wir haben 5 Farbwürfel, die wir, ähnlich wie bei Kniffel, in beliebiger Kombination würfeln dürfen. Nach dem 3. Versuch ist aber Schicht im Schacht und wir müssen damit leben, was wir erwürfelt haben.

 

Die gewürfelten Farben geben uns an wie viele Kreuze wir setzen dürfen. Wichtig hierbei ist, wir dürfen als aktiver (=würfelnder) Spieler kein Gebiet anfangen, sondern wir müssen alle Felder in dem gewünschten Gebiet auf einmal ankreuzen. Zeigen die Würfel nicht genügend entsprechende Farbseiten müssen wir uns für was anderes entscheiden.

Lange Rede Kurzer Sinn: Als aktiver Spieler dürfen wir nur Gebiete abschließen.

Wir dürfen dabei aber alle Würfel verwenden, sprich wir dürfen ein 2er und ein 3er Gebiet ankreuzen, wenn die Würfel passen.

 

Verwendet der aktive Spieler alle Würfel, dürfen die anderen Spieler einen beliebigen davon verwenden.

Verwendet der aktive Spieler keinen Würfel, weil Pech, dann dürfen die anderen Spieler alle verwenden.

Bei allem dazwischen kriegen die passiven Spieler einfach das was übrig bleibt.

 

Was machen die passiven Spieler mit den Würfeln? Die dürfen jetzt frei ankreuzen und dabei auch Gebiete eröffnen. Wichtig ist nur, wie bei Würfelland, man darf nur neben einem bereits gesetzten Kreuz weitermachen.

 

Haben das alle verstanden? Gut, dann könnt ihr loslegen.

 

Das Material ist NSV-typisch wieder hervorragend. Die Spielpläne sind stabil, die Würfel fassen sich gut an, die Stifte schreiben gut, haften super und lassen sich aber ganz leicht wieder abwischen. Auch, dass im Deckel wieder Filz eingeklebt wurde und der so als Würfeltablett dient finde ich gut.

 

Ein kleiner Druckfehler ist in der ersten Auflage unterlaufen. Da steht auf der Schachtel eine Spielzeit von 30 Minuten und auf der Anleitung nur 20 Minuten.

Das entspricht aber auch genau unserer Erfahrung: die erste Partie entsprach dem ersten sichtbaren Wert auf der Schachtel, den 30 Minuten, und unsere zweite Runde hat dann wirklich nur noch ca. 20 Minuten gedauert. Witziger Zufall.

Für 4 Spieler also ein schönes kurzweiliges WWW – Wild West Würfelland.

 

 

(Vielen Dank an den NSV für dieses Rezensionsexemplar.)

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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