Star Wars – Krieg der Kopfgeldjäger

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Autor:In:Charles Soule
Zeichner:In:Steve McNiven
Verlag:Star Wars / Panini
Seiten:152
Format:Softcover
Preis:20,00€
ISBN:9783741628139

Boba Fett hat es geschafft und den berühmt-berüchtigten Schmuggler Han Solo gefangen genommen. Um das Kopfgeld für ihn zu kassieren, hat er ihn in Karbonit eingeschlossen. Doch leider ging etwas schief und das Karbonit taut langsam wieder auf. Beim Versuch, die Beschichtung zu reparieren, wird Solo von einer mysteriösen Machenschaft gestohlen. Als wäre das nicht genug, erhebt Jabba The Hut auch noch ein erhebliches Kopfgeld auf Boba Fett. Ein heftiger Krieg unter Kopfgeldjägern bricht los und ein Wettstreit um den eingefrorenen Han Solo beginnt.

Fan-Service.

Durch das Kopfgeld auf Boba Fett trifft er auf sehr viele andere Kollegen, die ihm ans Leder wollen. Das bietet natürlich extrem viele Möglichkeiten für Fan-Service und Auftritten bekannter Figuren aus dem Universum. Als Beispiel wäre da die IG-11 Einheit, die viele aus der Mandalorian-Serie kennen sollten. Das ist zu Beginn des Events noch nett, wirkt aber hinten raus dann doch sehr konstruiert und aufgesetzt.

Kanon.

Da die Comics sich jetzt in den Kanon des Star-Wars-Universums einreihen, stellt sich vermutlich vielen Leserinnen und Lesern die Frage, wo sich der Comic einordnet.
Der Zeitpunkt der Ausgabe siedelt sich kurz vor der sechsten Episode der Filme an. Der Comic selbst knüpft in an die Ausgabe “Ins Feuer” an, mit Darth Vader, der hier auch wieder eine große Rolle spielt.

Die Bilder.

Gezeichnet ist der Band relativ identisch zu den letzten Veröffentlichungen und bietet kaum optische Highlights, aber auch keine Lowlights. Ich würde den Stil als Zweckmäßig bezeichnen. Mehr aber auch nicht.

Mein Fazit:

Ich fand das Event um die Kopfgeldjäger ganz gut, für sich genommen. Auf den Kanon berücksichtigt, gibt das Event und die Geschehnisse für mich sehr wenig Sinn. Neben den Kopfgeldjägern taucht noch eine weitere Partei auf, die die Fäden zieht. Das ging für mich kein bisschen auf, vor allem weil diese Partei absolut keine Rolle mehr in den bisher veröffentlichten Medien spielt.
Das die Rebellen auch versuchen an Han Solo heranzukommen, ergibt für mich genauso wenig Sinn. In den Filmen wird das ja dann einfach ignoriert.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem bereits genannten Vader-Comic “Ins Feuer”. Ich verstehe nicht wirklich, was die Redaktion damit bezwecken möchte. Es schließt jedenfalls keine Lücken in den Handlungen.

Meine Bewertung:

6/10 kleine eingefrorene Han Solos

By Tony K

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