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Regicide

 

Ging vor gar nicht langer Zeit durch die Decke.

Ein kleines Spiel bestehend aus einem normalen Kartendeck, das man auch mit einem normalen Kartendeck spielen kann.

Also warum wollte das Ding jeder haben?

 

Spoiler: keine Ahnung.

 

Zur Sache: Das Spiel wurde im April 2020 auf Kickstarter vorgestellt. Dort konnte man ein speziell gestaltetes Kartendeck erwerben.

Ehrlich gesagt, das Artwork ist mega. Vom Stil her vergleichbar mit der aktuellen Version von Catacombs, aber düster. Sehr sehr cool.

Das Regelwerk ist relativ überschaubar und schnell erklärt.

 

Ich habe nicht das offizielle Deck, daher kann ich nur das Regelwerk beurteilen. Also Butter bei die Fische…

Was müssen wir tun.

 

Wir versuchen eine Ansammlung böser Herrscher, dargestellt durch Bube, Dame und König eines französischen Blatts, zu besiegen indem wir mit den uns verbleibenden Karten Ass bis 10 genügend Schaden zu verursachen um alle zu besiegen.

Nachdem wir eine oder mehrere Karten gespielt haben und die Spezialfähigkeit der Farbe (Karo, Herz, Pik, Kreuz) genutzt haben teilen wir Schaden aus und sollte der böslinge Fiesewicht noch leben schlägt der zurück.

Die Fähigkeiten die wir nutzen können ist Karten ziehen, Schaden heilen (den Abwurfstapel ins Deck zurück mischen), gegnerischen Schaden abwehren oder eigenen Schaden verdoppeln.

Die Gegner sind aber abhängig von ihrer Farbe auch immun gegen die entsprechende Fähigkeit.

Recht viel mehr gibt es nicht zu wissen.

 

Sagen wir’s mal so… Je nach Kartenglück oder Strategie ist das Spiel nicht unbedingt schwer und fühlt sich recht grindy an.

Je mehr Spieler mitmachen desto schwerer wird es weil man dann zu wenig Einfluss auf die Kartenauswahl hat. Aber auch dann kann man mit einer guten Strategie das Spiel noch gut gewinnen.

 

Prinzipiell ist es eine nettes kleines Spiel mit einer guten Idee. Ich will es jetzt auch nicht mies machen, denn mit einem Minimum an Regeln und einem Standard Kartendeck wurde hier ein gutes Spiel für zwischendurch geschafft.

Nichts was einen ewig an den Tisch fesselt, aber schlecht ist es auch nicht…

 

…und die Startspielerregel ist meine mittlerweile zweit-liebste: Wer als letzter Königsmord begangen hat.

 

Ich sicher mir schon mal den Startspieler für’s nächste Mal.

Euer Usurpator-Schnizzl

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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