Brettspielblog Banner

Wir hatten mit Cities: Skylines erst Städtebau also warum reden wir nicht über ein Spiel, das zwar auch Städtebau betreibt, aber auf einem viel simpleren und somit aber auch zugänglicheren Niveau.

 

Akropolis

 

Im Rahmen der Aktion Hoher Spielwert haben wir euch das Spiel vorgespielt. Da seht ihr gleich noch die Regelerklärung und das Gameplay.

Hier gibt’s jetzt meine Meinung auf die Augen.

 

Akropolis ist ein Spiel das vom Spielgefühl her stark an Alhambra erinnert.

Wir kombinieren Plättchen legen mit einer Auslage die man von vorne abarbeiten muss. Wenn man das nicht möchte muss man für jedes Plättchen zahlen.

Diese Kosten werden aber nicht auf die entsprechenden Plättchen gelegt sondern die kommen einfach weg.

 

Die Steine mit denen ich bezahlen muss bekomme ich übrigens von meinen Steinbrüchen, aber nur wenn ich sie überbaue. Richtig, das Spiel baut in die Höhe. Das ist vor allem im Bezug auf die Wertung wichtig, denn je höher ein Plättchen liegt desto öfter zählt es. Sprich die Ebene wirkt als Multiplikator… dazu noch die Multiplikator-Gebäude die man bauen muss um überhaupt Punkte zu bekommen und -zack- geht sie ab die Wertungsrakete.

Blödsinn beiseite.

Das in die Höhe bauen unterliegt halt auch immer der Abwägung was man wann überbaut. Hier sind die Leute im Vorteil die sich merken (können) welche Gebäude schon gelegt wurden und somit wissen was noch kommt.

 

Bei der Wertung haben wir wieder etwas das leicht von der Norm abweicht. Zumindest in meinem Kopf.

Normalerweise werden solche Wertungskategorien immer mit den Gegnern verglichen. Hier allerdings muss man beachten, dass man nur mit sich selbst wertet. Ganz besonders bei den Wohngebieten, wo nur das größte Gebiet gewertet wird, hat mich das ein bisschen Zeit und andere Plättchen gekostet, weil ich Anfangs noch versucht habe mitzuhalten bis mir bewusst geworden ist, dass ich auch einfach keine (bzw. nicht viele) Punkte damit machen muss und mich auf andere Gebäude spezialisieren kann.

 

Akropolis ist schnell erklärt und schnell gespielt. Das Material ist absolut wertig produziert, so dicke tiles habe ich noch nie gesehen. Da hat man echt was in der Hand.

Auch wenn das Spiel nicht komplex ist so lässt es dennoch genug Platz um sich verschiedene Strategien zu überlegen. Baue ich in die Höhe? Oder sichere ich mir lieber schnell große Gebiete? Spezialisiere ich mich auf bestimmte Farben? Wie viele Steine gebe ich zum Kaufen aus oder behalte ich sie lieber als Siegpunkte?

 

Perfekt für die Familie. Wem Alhambra oder Cascadia gefällt kann hier auch zugreifen.

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

  • Facebook
  • X (Twitter)
  • LinkedIn
  • More Networks
Copy link