Eines der ersten Videospiele die ich als meine Lieblingsspiele bezeichnen würde war dieses taktische Panzerbewegungs-Rätselspiel…es hatte tausend Namen…bei dem den eigenen Panzer auf einem Raster um Hindernisse herum manövrieren musste im aus dem Hinterhalt die gegnerischen Panzer auszuschalten.
Genau das habe ich auch bei dem Kickstarter-Pitch von Tank Chess erwartet. Meine Erwartungen wurden zwar nicht erfüllt aber dennoch wurde ich nicht enttäuscht.
Was ich bekommen habe ist ein taktisches Positionsspiel bei dem verschiedene Panzertypen über das Spielfeld manövriert werden müssen, alles mit dem Ziel den eigenen Kommandopanzer von der gegnerischen Spielfeldkante fahren zu lassen oder den gegnerischen Kommandopanzer auszuschalten.
Hierfür haben wir leichte, mittlere, schwere Panzer, sowie Panzerjäger und Haubitzen zur Verfügung. Durch Stretchgoals und eine Erweiterung wuchs diese Anzahl um weitere 17 verschiedene Typen an, die alle verschiedene Werte und auch Fähigkeiten aufweisen.
Alles zwar relativ abstrahiert aber dennoch nah am Original.
Der Spielablauf ist ganz einfach. Jeder aktiviert abwechselnd einen Panzer und bewegt und/oder schießt mit ihm, gemäß den entsprechenden Werten des ausgewählten Panzers.
Ob man den gegnerischen Panzer zerstört wird durch einen einfachen Vergleich (Angriffsstärke vs. Panzerung) ermittelt.
Mit diesen einfachen Mitteln und einem variablen Spielaufbau inkl. diverser Hindernisse wie Wasserlöcher oder Mauern bietet sich hier eine Menge Spielspaß in verschiedenen Boxen.
Das Spiel ist erhältlich in einer kleinen kompakten Pocket edition, der normalen Standard Version sowie einer größeren Deluxe Version in der alles größer besser schöner ist.
Und wer noch einen Hauch mehr Realismus wünscht kann sich auch realistische Panzermodelle dazukaufen.
Verdammte Hacke, es gibt sogar Godzilla Miniaturen mit denen ganz abgefahrene Sachen angestellt werden können.
Wer Bock auf ne Schachvariante hat die mal was anderes is und echt Laune macht, weil sie eben kein Schach ist, sollte sich das auf jeden Fall mal anschauen.
Verdammt…dieser Artikel klingt jetzt im Nachhinein irgendwie wie’n Werbeartikel. Ach egal, den kleinen Verlag kann man schon mal unterstützen.
In diesem Sinne: Kaufm Kaufm KAUFM!!!
Roll One – A Board Game Story Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu, geschrieben von Mr.Schnizzl