Auf den Spuren verschiedener Tiere begeben wir uns in die Wildnis in
Cascadia
Ein Spiel für 1-4 Spieler, ab 10 Jahren mit einer Spielzeit von 30-60 Minuten.
Ziel des Spiels ist es die meisten Punkte zu sammeln.
Punkte bekommen wir für das bilden möglichst großer Landstriche und verschiedener Tier-Anordnungen.
Häh?
Jeder Spieler beginnt mit einem Startgebiet aus 3 Landschaftsfeldern. Diese Felder enthalten verschiedene Landschaftstypen, so ein bisschen wie bei Carcassonne oder Isle of Skye oder so.
Wenn man am Zug ist darf man sich aus einer Auslage aus Tieren und Landschaften bedienen. Das Pärchen das einem da am besten gefällt darf man sich nehmen und anlegen.
Die Landschaft sollte man so anlegen, dass sich möglichst große Gebiete ergeben…dabei ist aber zu beachten, dass auf den Landstrichen angegeben ist, welches Tier man da platzieren darf.
Das ist deshalb wichtig, da ich danach nun mein Tierplättchen legen muss. Dieses darf aber nur auf ein erlaubtes Teil gelegt werden.
Dabei muss ich dann aber auch die Wertungskriterien der einzelnen Tiere beachten. Bären nur paarweise, Hirsche in gerader Linie und so weiter. Für jede der 6 verschiedenen Tierarten gibt es 4 verschiedene Wertungskarten.
Sollte die Auslage einmal so ausgeräubert sein, dass nur 3 oder 4 gleiche Tierplättchen ausliegen kann bzw. muss ausgetauscht werden.
Falls man aber trotzdem mit der Auswahl unzufrieden ist darf man für den Einsatz eines Zapfen(-tokens) entweder die Tierauswahl komplett austauschen oder auch eine Landschaft mit einem Tier aus einem anderen Pärchen nehmen. Wie gesagt, kostet nen Zapfen. Und die bekommt man nicht einfach so. Die müssen erst verdient werden indem man auf speziell markierte Tierfelder auch das entsprechende Tier platziert.
Cascadia ist ein schönes kleines schnelles Legespiel. Das in der Basisvariante genau das ist, zugänglich und basis.
Die späteren Wertungskarten verlangen den Spielern dann einiges mehr an Planung ab. Dennoch ist und bleibt es ein sehr glücklastiges Spiel und ist auch mehr Multiplayer-Solitaire, soll heißen, es gibt keine Interaktion zwischen den Spielern, abgesehen von der Auswahl der Auslage.
Das Material ist schön gestaltet und wertig. Die Anleitung nicht sonderlich lang aber dennoch klar.
Insgeheim wird es ja als Kandidat für das Spiel des Jahres gehandelt. Weiß ich jetzt nicht unbedingt, aber ich kann die Einschätzung und Einstufung verstehen. Als Familienspiel würde es da gut reinpassen. Für das Kennerspiel ist es in meinen Augen viel zu seicht…
Aber wir werden sehen.
Ich geh jetzt jedenfalls weiter auf die Pirsch. *psssst*
euer flüsterschnizzl
Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl