Ein paar Ressourcen, ein paar Karten…alles ein Kreislauf…
„Ey der Schnizzl wieder mit seinem Gwaaf.“
Sapa Inka
ist ein Spiel für 2-5 Spieler, in dem wir in ca. 45 Minuten zum Herrscher unseres Inka Stamms ernannt werden wollen…
…oder so ähnlich.
Bei dem Spiel geht es darum am Ende die meisten Punkte zu haben. Diese Punkte bekommen wir dafür, dass wir Gebäude bauen. Diese Gebäude wiederum geben uns verschiedene Symbole und mit diesen Symbole übernehmen wir die Kontrolle über verschiedene Artefakte, welche uns weitere Siegpunkte geben, die allerdings aber auch wieder verloren werden können, wenn jemand mit mehr Punkten um’s Eck kommt.
Der Spielablauf ist dabei denkbar einfach.
Jeder Spieler bekommt drei Aktionskarten vor sich ausgeteilt. Diese dienen als mögliche Aktionen für ALLE Spieler. Bin ich am Zug, wähle ich eine der offenen Aktionen aus. Egal welche, egal von welchem Spieler. Jede dieser Aktionskarten zeigt dabei zwei Möglichkeiten. Erhalte 1 Holz oder 1 Stein oder 1 Gold oder 1 beliebige Ressource oder baue einmal oder ziehe eine oder zwei Karten.
Wie gesagt, bin ich am Zug wähle ich eine der Karten und nutze beide Fähigkeiten. Der Besitzer der Karte darf sich von den beiden Möglichkeiten eine aussuchen. Danach wird die Karte umgedreht und der nächste ist dran. Die Runde geht so lange im Kreis herum bis nur noch ein Spieler eine offene Karte vor sich liegen hat. Der wird dann Startspieler der nächsten Runde.
Wir haben jetzt schon geklärt, wie man Ressourcen oder Karten bekommt. Diese Karten zeigen verschiedene Gebäude mit deren Kosten, Belohnung und Set-Bonus.
Pro Runde darf ich aber nur ein Gebäude und auch nur von der Hand bauen. Sprich ich muss die Karte erst aus der Auslage nehmen oder verdeckt vom Stapel ziehen. Möchte ich öfter bauen brauch ich eine Aktionskarte die mir einen zusätzlichen Bau ermöglicht.
So, das war’s. Das Spiel endet wenn ein Spieler einmal um die Siegpunktleiste rum ist. Dann wird die Runde beendet und wer dann am meisten Punkte hat gewinnt.
Sapa Inka ist sehr schön produziert. Dazu gehört auch die Anleitung, dadurch ist das Spiel schnell erklärt und auch schnell gespielt. Allerdings muss man sagen, dass die Spielzeit mit den Spielern skaliert.
Die Spielzeit ist das einzige Manko das ich habe. In unserer Partie zu dritt hat es sich sehr unbefriedigend kurz angefühlt. Von der Komplexität her ist es aber ein Spiel, das ich gerne mit der kompletten Familie spielen würde, am besten sogar noch mit 6 Leuten. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass es dann diese Spieldauer nicht mehr tragen kann und einfach zu lange dauert für das was es bietet.
Daher habe ich im Bezug leider nur eine unausgereifte Einschätzung und keine fundierten Ergebnisse.
Nichts desto trotz, ein schönes Spiel, das ich gerne auch bis zu 4 Spielern jederzeit (mit-)spielen würde/werde/möchte.
Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl