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Area Impulse hat es mir momentan irgendwie angetan. Ich weiß gar nicht warum, denn irgendwie ist es eigentlich nicht unbedingt mein Ding, da ich mehr auf operational hex and counter stehe…aber irgendwie hat’s mich doch ziemlich gut gecatched. Und so setzen wir diese Reise fort. Nächster Halt:

 

WWII Commander: Battle of the Bulge von John Butterfield und Compass Games

 

Ein Spiel, das erst als digitales Spiel existiert hat. Das habe ich noch nicht gespielt, aber ich will es auf alle Fälle mal testen. Vielleicht ist das ja ein adäquater Ersatz falls mal kein Mitspieler zur Hand ist.

Gut, angesichts der Tatsache, dass das Spiel von Digital auf Analog portiert wurde spricht wohl für die Qualität…genauso wie der Name des Designers, oder der des Publishers… Is wohl alles irgendwie ein Match made in … the Ardennes.

 

Die Produktion ist herausragend. Große klar lesbare dicke stabile Counter, dazu Holztokens um die Kontrolle oder die Aktivierung anzuzeigen. Das ist schon ganz schön wertig.

Klar hat jeder wargamer neben der Pinzette und der Plexiglasplatte auch kleine Würfel um diverseste Dinge zu markieren, aber hier kommt das gleich alles in der Box und zumindest die Kontrollmarker sind noch bedruckt. Hier zeigt sich einfach der große Sprung den Compass Games in den letzten Jahren gemacht hat.

Karten und Maps waren schon immer gut, aber die Counter sind jetzt einfach nochmal viel besser. Allein schon mal wenn ich die beiden Enemy Actions vergleiche. Ardennes hat richtig fies dünne counter die geclipped werden müssen. Bei Kharkov sind die counter schön dick und pre rounded.

 

Zurück zum Spiel. In gewohnter Area Control manier aktivieren wir in jedem Impuls (man könnte auch Zug sagen) ein Feld. Die so aktivierten Einheiten können sich jetzt bewegen und kämpfen.

 

Das Kampfsystem ist ein sehr einfaches. Die kämpfenden Einheiten haben jeweils Werte auf den Countern für die Anzahl der Würfel sowie den Zielwert. Von den erzielten Treffern wird noch der Verteidigungsbonus des Geländefelds weggerechnet und schon sind wir bei den einzusteckenden Treffern. Der Verteidiger schießt nach dem gleichen Prinzip zurück. Für beide Seiten gibt es eine Hand voll Modifikatoren die die Würfelanzahl oder den Zielwert beeinflussen.

 

Die nicht sonderlich umfangreichen Regeln sind gut geschrieben und es bleiben wenig Fragen offen. Klar, das ist dem einfachen Regelwerk geschuldet, aber ich finde es immer bemerkenswert, wenn man ein gutes wargame vorgesetzt bekommt, wo das Regelwerk keine 40+ Seiten hat.

 

Ich hatte mit WWII Commander: Battle of the Bulge eine Menge Spaß.

Ich bin mir nicht ganz sicher welches mir besser gefällt, das oder Breaktout Normandy, aber ich bin sofort für beide zu haben.

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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