April 28, 2024

Wargame Tagebuch Folge 1 -oder- „Wie ist Ihr Name, Saftsack?“

Ich hab’s ja schon ein paar Mal angedeutet, dass ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Cosims beschäftige.

Cosims sind Spiele die fiktive oder reale Konflikte abbilden. Häufig werden irgendwelche Kriege der Vergangenheit behandelt und Einheiten in Form von Countern über Spielfelder aus Hexfeldern geschoben wo sie sich mit Würfels Hilfe die DRMs (dice roll modifiers) um die Ohren schießen.

 

Nachdem ich festgestellt habe, dass ich das doch schon ein paar gesehen und getestet habe, habe ich mir die Mühe bzw. das Vergnügen gemacht und alle entsprechenden Spiele in eine eigene Top Liste verpackt und da ist mir ja erstmal bewusst geworden wie lange ich mich schon damit beschäftige und wie viele ich da schon gesehen habe.

 

Anfangs hab ich einfach gekauft was irgendwo empfohlen wurde bzw. was cool klang. Ich hab quasi die gleichen Fehler gemacht wie am Anfang mit den „normalen“ Spielen. Geil, oder? Was ein Depp, der Typ…

Dementsprechend ging dann auch viel wieder, weil es einfach nicht das erfüllt habe was ich wolle oder hoffte.

Mittlerweile kann ich aber hier meinen Geschmack etwas besser einschätzen. Is echt interessant, dass sich die Entwicklung 1zu1 wiederholt. Egal…

 

Jedenfalls habe ich mir gedacht ich lass euch da mal ein bisschen dran teilhaben.

 

Fangen wir mal so an.

Worauf achte ich? Was interessiert mich? Was ist mir wichtig?

 

Es muss mich entweder die Epoche oder die „Art der Kriegsführung“ ansprechen.

Wing Leader ist mein Vertreter für Luftkampf, UBOOT der für die Marine.

Won by the sword ist mein Spiel für den 30-jährigen Krieg.

 

Es kann aber natürlich auch die Mechanik sein.

Schlachten von Westeros hat mich lange nicht losgelassen, weil man hier (entgegen der üblichen Commands & Colors Praxis) einzelne Anführer aktiviert die die Befehle weitergeben statt einer Flanke. So kam ich zu Men of Iron.

 

Worauf achte ich? Naja, irgendwie das gleiche wie bei den anderen Spielen, dass es nicht das gleiche Spiel zum 8x ist.

Ich bin zum Beispiel kein Freund von Kämpfen die man so weit von oben betrachet, dass es strategisch wird anstatt taktisch.

Daher habe ich Paths of Glory abgegeben und gegen Fields of Despair eingetauscht…weil das taktisch ist… und im Unterschied zum meinen anderen ein Block-wargame.

 

Was ist mir wichtig? Es sollte sich zumindest halbwegs vernünftig solo spielen lassen oder dann zumindest nicht zu regellastig sein, damit mein Mitspieler nicht erst selber das Buch lesen muss oder wir nach einer 1 monatigen Pause gleich alles neu lernen müssen.

 

So, ich denke das ist mal ein guter Einstieg in das Thema, oder?

Bis zum nächsten Kapitel. Gute Nacht liebes Tagebuch.

Roll One – A Board Game Story  Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu, geschrieben von Mr.Schnizzl