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Anscheinend habe ich bei meinem upload-schedule was durcheinander gebracht, daher gab es letzte Woche keinen Eintrag. Mea culpa.
Jedenfalls folgt hier das was ihr eigentlich schon letzte Woche sichtbar gewesen sein sollte… Viel Spaß damit.

 

Und schon sind wir bei Teil 4 der Spieleliste. Wie gehabt, ohne blabla, los geht’s:

 

Quarriors (Dice Masters)

ist Dominion mit Würfeln. Es hat ein relativ austauschbares Fantasy-Thema, aber das Spiel ist mega. Wie bei allen anderen starten wir mit einem Satz Standard-Würfel und versuchen uns so immer Energie oder Monster zu erwürfeln. Mit Energie können wir Würfel kaufen und Monster beschwören. Die Monster brauchen wir um unsere Gegner anzugreifen. Mit der Zeit kaufen wir natürlich immer bessere Monster oder auch Zauber die uns helfen unseren Gegner anzugreifen. Sobald wir eine bestimmte Menge an Schaden ausgeteilt haben gewinnen wir das Spiel.

Ein geniales Spielprinzip, weshalb die Regeln auch etwas abgewandelt als Dice Masters, als Collectible Dice Game mit Boostern und dem ganzen Schmarrn, nochmal herausgebracht wurde. Dice Masters spielt sich etwas schneller und direkter als Quarriors, basiert aber auf dessen Regelwerk.

Wer einsteigen möchte dem empfehle ich entweder die Quarriors Gesamtbox (Qultimate Edition oder so ähnlich) oder eines der abgeschlossenen Dice Masters Sets wie Turtles, Warhammer 40K, Wrestling oder andere. Theoretisch kann man natürlich auch bei Marvel oder DnD einsteigen, aber das sind keine abgeschlossenen Sets sondern der collectible Mist wo man massig Geld für Booster rauswirft, die nicht mal was bringen.

Ich liebe Quarriors.

 

Roll for the Galaxy

zählt laut BGG auch zu den „Deck, Bag, and Pool Building“ spielen. Stimmt. Hätte ich nur niemals dran gedacht.

In RftG versuchen wir die Galaxis zu erforschen, kolonisieren oder zu handeln. Wer als erster entweder eine gewisse Menge erkundet hat oder wenn die Siegpunktchips aufgebraucht sind endet das Spiel. Deckbuilding haben wir hier in Gestalt unserer Aktionen. Diese setzen sich nämlich aus verschiedenen Würfeln zusammen, die je nach Art etwas anders verteilt sind. Diese Würfel benutzen wir um sie geheim auf Aktionen zu verteilen und wenn diese aktiviert werden können wir alles nutzen was wir entsprechend gesetzt haben. Am Ende der Runde können wir, ganz Deckbuilding untypisch, bestimmen welche Würfel wir zurück in unseren Würfelbecher kaufen um sie so nächste Runde zu benutzen.

RftG ist ein wirklich tolles Spiel. Es gibt so viele Möglichkeiten auch mit „schlechten“ Würfen etwas zu erreichen, es bietet so viele Strategien, es ist so variabel. Auch wieder ein Spiel, das man mal gespielt haben muss.

 

Super Motherload

ist mal wieder ein „seichter“ Deckbuilder. Relativ klassisch gehalten kombinieren wir unsere Karten um damit unter die Marsoberfläche zu bohren. Dort finden wir wertvolle Minerale mit denen wir neue Karten bezahlen und ins Deck kaufen können. Hier zählt das schlaue Kombinieren, denn selbst Karten ziehen sind Aktionen die man erst mal machen muss. Kombiniert wird das ganze mit einem scrollenden Spielbrett und Achievements (nach Videospielvorbild). Eigentlich sehr simpel, aber auch sehr elegant und mit grandiosem Artwork.

 

Thunderstone: Advance

schließt den Kreis zu Arctic Scavengers, denn es ist auch ein Deckbuilder der ersten Generation.

Mit unseren Karten kaufen wir Gegenstände und Verbündete im Dorf oder wir gehen Monster verklopfen. Hierbei versuchen wir schneller und besser zu sein als unsere Gegenspieler, haben aber keine direkte Interaktion mit ihnen. Mittlerweile gibt es mit Quests auch eine Kooperative Variante.

T:A klingt sehr simpel, ist es eigentlich auch, erschafft dabei aber zumindest eine dichte Atmosphäre. Ist aber eher etwas für die puristen. Andere DB oder sein Enkel Thunderstone: Quest sind da bedeutend aufregender.

 

Warhammer Underworlds

ist wieder eine der BGG Listungen die für mich keinen Sinn macht. Ich baue mir vor Spielbeginn zwei Decks mit denen ich dann versuche den Gegner zu besiegen. Geniales Spiel, aber in meinen Augen kein Deckbuilder, sondern ein Skirmisher mit Card-Support. Aber gut, BGG will es so, also nenne ich das Spiel.

 

Soviel zu der Aufzählung der Spiele mit irgendeiner Art von hmhmhmhm-building (außer Engine, das is ein eigenes Thema…aber nicht zwingend meins) die noch in meiner Sammlung sind. Nächstes Mal schauen wir einfach mal wo uns die Reise mit diesen Monster Artikel noch hinführt.

Keep sha-fool-in’!

 

 

 

Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl

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