Heute geht es künstlerisch zu, denn wir begeben uns in die Sphären der großen Meister und malen auf
Canvas
Canvas ist ein Set-Collection Spiel für 1-5 Spieler bei dem es darum geht Kunstwerke zu erschaffen.
Die Kunstwerke bestehen aus durchsichtigen Karten die mit Hintergründen kombiniert und anhand verschiedener Symbole und Kriterien gewertet werden.
Was schon mal auffällt ist das absolut stimmige Material:
-die Karten sind schön und Abwechslungsreich gestaltet und tragen (Teil-)Titel die Absolut zu irgendwelche interpretationswürdigen und –wütigen Bildern passen
-die Box ist ein schöner Schuber ohne irgendeinen Aufdruck der extra eine Aufhängeöse bekommen hat, damit man sich das „Bild“ an die Wand hängen kann
-das Spielbrett (eigentlich unnötig) besteht aus einem bedruckten Stoff, was natürlich auch wieder zum Leinwandthema passt
-die Tokens sind kleine Farbpaletten oder eben die kleine Auszeichnungen die man für die Wertung bekommt.
Alles ist sehr stimmig und wertig. Lediglich den Druck auf den Karten hätte ich mir etwas kräftiger und oder die Karten etwas klarer gewünscht. Da geht leider beim Stapeln viel verloren.
Und da sind wir auch schon beim Thema:
Ziel des Spiels sind möglichst viele Punkte. Die bekommt man dafür, dass das eigene Gemälde möglichst viele Wertungskategorien abdeckt. Hierfür hat jede Karte verschiedene Symbole und Farben.
z.B. ein Symbol nur einmal, jedes Symbol, ein bestimmtes Symbol doppelt, jede Farbe verwendet usw.
Schaffe ich es eine Kategorie mehrfach zu erfüllen, beispielsweise wenn ich das gesuchte Doppelsymbol gleich 4 mal habe, dann bekomme ich auch die Belohnung mehrfach… Genauso auch wenn ich mehrere Kategorien gleichzeitig erfülle, dann bekomme ich die Punkte für alle.
Zusätzlich können sich auch Wertungskriterien auf den Karten befinden.
Doch wann ist eigentlich ein Gemälde fertig?
Wir starten mit 3 Hüllen in denen jeweils ein Rahmen samt Hintergrund steckt und auf diesen Hintergrund malen wir jetzt unser Bild. Dieses muss aus mindestens 3 Karten bestehen. So bald ich 5 auf der Hand habe muss ich mit meiner nächsten Aktion malen, sprich 3 Karten zu einem Bild zusammenfügen und in den Rahmen(Hülle) stecken. Hierzu werden die drei Karten übereinander in die Hülle gesteckt und je nachdem wie man sie anordnet sind vielleicht andere Symbole zu sehen.
Die Karten bekommen wir von einem sich verschiebenden Markt, bei dem wir von vorne einkaufen dürfen. Für jede Karte die wir überspringen müssen wir einen Marker (die kleinen Paletten) auf eben diese legen.
Das Spiel endet wenn alle Spieler ihre Gemälde beendet haben. Wer vorher fertig ist muss auf die anderen warten.
Canvas ist wunderschön. Jetzt habe ich aber nur die Retail Version gespielt. Die Kickstarter Version ist ja nochmal schöner… Na egal.
Die Spielzeit von roundabout 30 Minuten ist ziemlich gut bemessen. Da bekommt man sogar die Erklärung mit rein.
Als Gateway, Absacker oder für die Familie ist es perfekt. Nichts was den ganzen Abend fesselt, aber das will es auch gar nicht.
Punkt Punkt Komma Strich … mit der Review bin fertig ich
Roll One – A Board Game Story
Der Wöchentliche Blog Roll One – A Board Game Story, erscheint jeden Mittwoch neu auf geekeriki.tv, geschrieben von Mr.Schnizzl